Life Science, Health Care, Bildungsimmobilien: Everybody's Darling als Investment in die Zukunft? Dies war Thema eines Panels auf der zweitägigen INVESTMENTexpo in Berlin.
Die Moderation des Panels lag bei Janine Jaensch nachdem Brigitte Adam FRICS in das Thema eingeführt hatte. Und ja – die drei Assetklassen gehören sicherlich zu den Lieblingen von Investoren. Ganz im Sinne von sozialer Infrastruktur haben sie eine geringe Korrelation zu anderen Nutzungsarten. Zudem können Investmentfonds mit solchen Immobilien nach Artikel 8 SFDR der EU-Taxonomie mit dem Primärziel der Förderung von sozialen Merkmalen ausgewiesen werden. Für viele institutionelle Investoren ein echter Mehrwert.
🔅 Ganz sicherlich greifen die Assetklassen zentrale gesellschaftliche Herausforderungen und Megatrends auf. Aufgrund der demografischen Entwicklung wächst die Nachfrage nach Gesundheitsimmobilien und der Nutzungsart Life Science rasant.
🔅 Überhaupt ist Life Science bekanntlich mein “Darling“. Denn die Zukunftsaussichten sind hervorragend: In Europa gibt es eine strukturelle Unterversorgung mit diesen Flächen und die Nachfrage dürfte langfristig deutlich steigen. Allerdings ist die Assetklasse kein „No-Brainer“.
🔅 Während Kitas bereits stark von Investoren nachgefragt werden, gab es für Bildungsimmobilien lange Zeit keinen nennenswerten (privaten) Markt. Im Zuge der Zinswende gewinnen Public Private Partnerships jedoch wieder an Bedeutung. Damit ergeben sich für Bildungsimmobilien wie Schulen wieder Chancen. Anders als beispielsweise Büros entwickeln sie sich vergleichsweise konjunkturunabhängig. Da die öffentliche Hand solche Immobilien in der Regel langfristig anmietet, sind solche Investments mit Staatsanleihen vergleichbar.
Mein Dank geht an die Moderatorin und den weiteren Panelteilnehmern Philip Behn, Dr. Stephan Engels und Sebastian Schlansky für eine inhaltsreiche und spannende Diskussion.
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